Impressionismus: Max Slevogt

Papyrusstauden. Max Slevogt
Papyrusstauden. Max Slevogt

Der Museumsberg Flensburg widmet seine Sommerausstellung einem Hauptvertreter des Deutschen Impressionismus: Max Slevogt.

Neben Lovis Corinth und Max Liebermann ist er der bedeutendste Vertreter des deutschen Impressionismus. Seit Ende der 1890er Jahre wurde Max Slevogt zum Chronisten der Belle Époque in München, Paris und schließlich Berlin, wohin er 1901 auf Vermittlung Max Liebermanns kam.

Inspiriert von den Werken französischer Maler brachte Max Slevogt die Freilichtmalerei nach Deutschland. Er besuchte die pulsierende Kunstmetropole Paris und dort die Weltausstellung. Vor allem Édouard Manet hinterließ einen nachhaltigen Eindruck auf ihn. Manets Bild „Frühstück im Freien“ hatte 1863 in der Öffentlichkeit massive Irritationen ausgelöst. Slevogts großformatiges Ölbild „Picknick“ von 1903 nimmt darauf Bezug.

Private Verbindungen führten den Künstler in die Pfalz, die ihm eine abwechslungsreiche Kulisse für seine Landschaftsbilder lieferte und ab 1914 sein Lebensmittelpunkt wurde. Seit 1971 befindet sich ein großer Teil des Nachlasses von Max Slevogt im Besitz des Landes Rheinland-Pfalz. Eine Kooperation mit der Generaldirektion Kulturelles Erbe Rheinland-Pfalz – Direktion Landesmuseum Mainz macht es nun möglich, eine repräsentative Auswahl in Flensburg zu zeigen.

Die Sonderausstellung zeigt Hauptwerke aus den verschiedenen Schaffensphasen Slevogts. Ölgemälde, Skizzen und Kompositionsstudien aus dem Künstlernachlass geben Aufschluss über die Arbeits­prozesse des Malers und machen den Zauber des Impressionismus sichtbar.

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