Bubikopf und Charleston

Im Salon der 20er Jahre

Texte und Musik der 20er Jahre

Ein Berliner Nachtlokal, ein New Yorker Frisiersalon, eine Wiener Mietwohnung und das Sechstagerennen im Berliner Sportpalast sind die Schauplätze, an denen die Geschichten von „Bubikopf und Charleston“ spielen. „Ich möchte, dass Sie mir einen Bubikopf schneiden“, lässt F. Scott Fitzgerald Bernice zu ihrem Friseur sagen. Hätte sie geahnt, was dann geschah, hätte sie es wohl sein lassen. „Und es gibt Hermelin und Frauen mit Pariser Gedufte und Autos und Geschäfte mit Nachthemden von über hundert Mark und Theater mit Samt, da sitzen sie drin.“ So beschreibt die Schriftstellerin Irmgard Keun in ihrem Roman „Das kunstseidene Mädchen“ Berlin. Etwas gemütlicher klang es in Wien, wo Ödön von Horvath „Ein Kapitel aus dem Memoiren des Herrn Hierlinger Ferdinand“ beginnen ließ mit dem schönen Satz: „Am 7. August 1922 war ich sehr verliebt.“

Kunstvereinsvorsitzende Mona von Bodecker, Pröpstin Carmen Rahlf, Stadtpräsident a.D. Christian Dewanger, Unipräsident Werner Reinhart, Generalmusikdirektor Peter Sommerer und Museumsdirektor Michael Fuhr entführen die Museumsbesucher am 15. August um 19.30 Uhr mit diesen und weiteren Texten und Gedichten mitten ins wilde Treiben der 20er Jahre. Dazu gibt es Cocktails und originale Salonmusik der Zwanziger vom selbstspielenden Klavier.

Im Eintrittspreis von 10,- Euro ist bereits ein Cocktail enthalten. Der Erlös des Abends kommt der Kinder- und Jugendarbeit im Museum zugute.

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